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Änderung der Angabe des Geschlechts und der Vornamen bei Personen, deren Geschlechtsidentität nicht mit der aktuellen Geschlechtsbezeichnung übereinstimmt
Am 01.11.2024 ist das Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG) in Kraft getreten.
Ziel dieses Gesetzes ist es,
- die personenstandsrechtliche Geschlechtszuordnung und die Vornamenswahl von der Einschätzung dritter Personen zu lösen und die Selbstbestimmung der betroffenen Person zu stärken,
- das Recht jeder Person auf Achtung und respektvolle Behandlung in Bezug auf die Geschlechtsidentität zu verwirklichen. (§ 1 Absatz 1 SBGG).
Personen, deren Geschlechtsidentität von ihrem Geschlechtseintrag im Personenstandsregister abweicht, können gegenüber dem Standesamt erklären, dass die Angabe ihres Geschlechts in einem deutschen Personenstandseintrag geändert werden soll.
Personen, für die kein deutscher Personenstandseintrag (Geburten-, Ehe- oder Lebenspartnerschaftsregister) vorliegt, können gegenüber dem Standesamt erklären, welche Geschlechtsangabe für sie maßgeblich ist.
Die Geschlechtsangabe kann weiblich, männlich oder divers lauten oder es kann auf eine Geschlechtsangabe verzichtet werden.
Mit der Erklärung sind ein neuer Vorname oder mehrere Vornamen, dem gewählten Geschlecht entsprechend, zu bestimmen.
Die Geschlechtsidentität der erklärenden Person weicht von ihrem Geschlechtseintrag im Personenstandsregister bzw. von ihrer bisherigen Geschlechtsbezeichnung ab.
Was für Unterlagen benötigen Sie:
- aktueller beglaubigter Geburtenregisterausdruck (nur, wenn Sie nicht in Rheda-Wiedenbrück geboren sind)
- Geburtsurkunde bei Geburt im Ausland
- aktueller beglaubigter Ehe- oder Lebenspartnerschaftsregisterausdruck (nur, wenn Sie nicht in Rheda-Wiedenbrück geheiratet oder eine Lebenspartnerschaft begründet haben)
- Heiratsurkunde/Lebenspartnerschaftsurkunde bei Eheschließung/Lebenspartnerschaftsbegründung im Ausland
- ggf. Nachweise über Namens- oder Geschlechtsänderungen
- gültiger Personalausweis oder Reisepass
- ggf. Aufenthaltserlaubnis, Aufenthaltstitel oder Blaue Karte EU
Im Einzelfall kann die Vorlage weiterer Unterlagen erforderlich sein.
Die Erklärung kann frühestens drei Monate bis maximal sechs Monate nach Eingang der Anmeldung abgegeben werden. Vor Ablauf eines Jahres nach der Erklärung der Änderung des Geschlechtseintrags und der Vornamen kann grundsätzlich keine erneute Erklärung abgegeben werden.
Zur Bearbeitungsdauer können keine Angaben gemacht werden.
Die Erklärung bedarf der öffentlichen Beglaubigung. Eine formlose Erklärung ist nicht möglich. Beim Standesamt Rheda-Wiedenbrück ist die Beurkundung von Erklärungen nur nach Terminvereinbarung möglich.
Die Absicht zur Erklärung muss mündlich oder schriftlich bei dem Standesamt angemeldet werden, bei dem die Erklärung abgegeben werden soll. Die Anmeldung bedarf der eigenhändigen Unterschrift und kann dem Standesamt im Original, per Fax oder per E-Mail (mit einer qualifizierten elektronischen Signatur versehen) übermittelt werden. Frühestens drei Monate bis maximal sechs Monate nach Eingang der Anmeldung kann dann die Abgabe der eigentlichen Erklärung erfolgen. Die Erklärung bedarf der öffentlichen Beglaubigung. Eine formlose Erklärung ist nicht möglich.
Die Erklärung kann bei jedem Standesamt beurkundet werden. Rechtswirksam wird die Erklärung jedoch erst mit Eintrag im Geburtenregister des registerführenden Geburtsstandesamt.
Ist die Geburt nicht in einem deutschen Geburtenregister beurkundet, ist das Standesamt für die Entgegennahme der Erklärung zuständig, das das Ehe- oder Lebenspartnerschaftsregister der betroffenen Person führt. Falls kein Eintrag in einem deutschen Personenstandsregister existiert, ist das Standesamt zuständig, in dessen Zuständigkeitsbereich die betroffene Person ihren Wohnsitz hat oder zuletzt hatte oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt hat. Ergibt sich danach keine Zuständigkeit, ist das Standesamt I in Berlin zuständig.
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Telefonnummer: 05242 9040-95
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Faxnummer: 05242 9040-91
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Anschrift
Markt 1
33378 Rheda-Wiedenbrück
Telefon: 05242 9040-93
Telefax: 05242 9040-91
Änderung der Angabe des Geschlechts und der Vornamen bei Personen, deren Geschlechtsidentität nicht mit der aktuellen Geschlechtsbezeichnung übereinstimmt
Am 01.11.2024 ist das Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG) in Kraft getreten.
Ziel dieses Gesetzes ist es,
- die personenstandsrechtliche Geschlechtszuordnung und die Vornamenswahl von der Einschätzung dritter Personen zu lösen und die Selbstbestimmung der betroffenen Person zu stärken,
- das Recht jeder Person auf Achtung und respektvolle Behandlung in Bezug auf die Geschlechtsidentität zu verwirklichen. (§ 1 Absatz 1 SBGG).
Personen, deren Geschlechtsidentität von ihrem Geschlechtseintrag im Personenstandsregister abweicht, können gegenüber dem Standesamt erklären, dass die Angabe ihres Geschlechts in einem deutschen Personenstandseintrag geändert werden soll.
Personen, für die kein deutscher Personenstandseintrag (Geburten-, Ehe- oder Lebenspartnerschaftsregister) vorliegt, können gegenüber dem Standesamt erklären, welche Geschlechtsangabe für sie maßgeblich ist.
Die Geschlechtsangabe kann weiblich, männlich oder divers lauten oder es kann auf eine Geschlechtsangabe verzichtet werden.
Mit der Erklärung sind ein neuer Vorname oder mehrere Vornamen, dem gewählten Geschlecht entsprechend, zu bestimmen.
Was für Unterlagen benötigen Sie:
- aktueller beglaubigter Geburtenregisterausdruck (nur, wenn Sie nicht in Rheda-Wiedenbrück geboren sind)
- Geburtsurkunde bei Geburt im Ausland
- aktueller beglaubigter Ehe- oder Lebenspartnerschaftsregisterausdruck (nur, wenn Sie nicht in Rheda-Wiedenbrück geheiratet oder eine Lebenspartnerschaft begründet haben)
- Heiratsurkunde/Lebenspartnerschaftsurkunde bei Eheschließung/Lebenspartnerschaftsbegründung im Ausland
- ggf. Nachweise über Namens- oder Geschlechtsänderungen
- gültiger Personalausweis oder Reisepass
- ggf. Aufenthaltserlaubnis, Aufenthaltstitel oder Blaue Karte EU
Im Einzelfall kann die Vorlage weiterer Unterlagen erforderlich sein.
Die Geschlechtsidentität der erklärenden Person weicht von ihrem Geschlechtseintrag im Personenstandsregister bzw. von ihrer bisherigen Geschlechtsbezeichnung ab.
Die Absicht zur Erklärung muss mündlich oder schriftlich bei dem Standesamt angemeldet werden, bei dem die Erklärung abgegeben werden soll. Die Anmeldung bedarf der eigenhändigen Unterschrift und kann dem Standesamt im Original, per Fax oder per E-Mail (mit einer qualifizierten elektronischen Signatur versehen) übermittelt werden. Frühestens drei Monate bis maximal sechs Monate nach Eingang der Anmeldung kann dann die Abgabe der eigentlichen Erklärung erfolgen. Die Erklärung bedarf der öffentlichen Beglaubigung. Eine formlose Erklärung ist nicht möglich.
Die Erklärung kann bei jedem Standesamt beurkundet werden. Rechtswirksam wird die Erklärung jedoch erst mit Eintrag im Geburtenregister des registerführenden Geburtsstandesamt.
Ist die Geburt nicht in einem deutschen Geburtenregister beurkundet, ist das Standesamt für die Entgegennahme der Erklärung zuständig, das das Ehe- oder Lebenspartnerschaftsregister der betroffenen Person führt. Falls kein Eintrag in einem deutschen Personenstandsregister existiert, ist das Standesamt zuständig, in dessen Zuständigkeitsbereich die betroffene Person ihren Wohnsitz hat oder zuletzt hatte oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt hat. Ergibt sich danach keine Zuständigkeit, ist das Standesamt I in Berlin zuständig.
Zur Bearbeitungsdauer können keine Angaben gemacht werden.
Die Erklärung kann frühestens drei Monate bis maximal sechs Monate nach Eingang der Anmeldung abgegeben werden. Vor Ablauf eines Jahres nach der Erklärung der Änderung des Geschlechtseintrags und der Vornamen kann grundsätzlich keine erneute Erklärung abgegeben werden.
Die Erklärung bedarf der öffentlichen Beglaubigung. Eine formlose Erklärung ist nicht möglich. Beim Standesamt Rheda-Wiedenbrück ist die Beurkundung von Erklärungen nur nach Terminvereinbarung möglich.
https://service.rheda-wiedenbrueck.de/detail/-/vr-bis-detail/dienstleistung/877350/showHerzlich Willkommen beim Standesamt Rheda-Wiedenbrück
Vielleicht gehören auch Sie zu den Personen, die der Meinung sind, dass beim Standesamt nur die Ehe geschlossen werden kann.
Tatsächlich begleitet das Standesamt Sie von der Geburt über die Eheschließung bis hin zum Sterbefall ein Leben lang. Deshalb ist es uns ein Anliegen, Sie umfassend und kompetent über die verschiedensten Tätigkeitsbereiche, die das Personenstandswesen bietet, zu beraten.
Wir bieten Ihnen Informationen zu den Themen Urkunden, Geburt, Eheschließung, Namensführung und Sterbefälle. Sollten Sie das Gesuchte nicht finden oder weitere Fragen haben, zögern Sie nicht und sprechen Sie uns an.